UKA Windpark Gieboldehausen
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Windpark Gieboldehausen

Saubere Energie für Niedersachsen

Energiewende gemeinsam gestalten

Mit UKA und dem DKB-Bürgersparen

Modernste Technik

Acht Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 28,5 Megawatt

  • Windenergie Gieboldehausen
  • DKB-Bürgersparen mit UKA
Windparkfest 2019

Windenergie erleben

UKA hat mit dem Windpark am Höherberg bei Gieboldehausen seine ersten niedersächsischen Windenergieanlagen ans Netz gebracht. Das haben Anwohner, Mitarbeiter sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft nun zusammen gefeiert: Am 2. August 2019 nutzten 500 Gäste die Gelegenheit sich beim Windparkfest über die Planung und den Betrieb der Windenergieanlagen aus nächster Nähe zu informieren. Darüber hinaus gab es auf dem Hebekran mit Aussichtsplattform, auf der Hüpfburg, in der Bastelwerkstatt oder bei Live-Flüge über den Windpark per Kameradrohne und Monitor-Brille einiges zu erleben.

Zur Pressemitteilung

Windenergie aus Gieboldehausen

Die Energiestrategie Niedersachsens sieht unter anderem vor, dass die Windkraft ausgebaut wird. Eine Chance dazu bot sich auf einer Fläche westlich von Gieboldehausen, die im Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Gieboldehausen zur Windenergienutzung ausgewiesen wurde. Seit 2012 plante der Windparkentwickler UKA in dem Eignungsraum Höherberg zwischen Bodensee, Wollbrandhausen, Gieboldehausen und Bilshausen acht Windenergieanlagen zur Erzeugung von umweltfreundlicher Energie. Eine Windenergieanlage wurde 2016 in Betrieb genommen, sechs weitere 2018 und die achte Anlage im März 2019. Mit einer Gesamtleistung von 28,5 Megawatt leisten diese seitdem ihren Beitrag, um den Landkreis Göttingen und die Region Südniedersachsen mit grünem und kostengünstigem Strom zu versorgen.

Auf dieser Seite informieren wir Sie über den Projektverlauf, Technik und Naturschutz. Weiterhin stehen wir Ihnen für Fragen zur Verfügung!

Karte der geplanten Windräder

Eckdaten zum Planungsgebiet

  • Zwischen Gieboldehausen und Bodensee liegt das Gebiet am Höherberg, welches 2013 durch die Samtgemeinde Gieboldehausen für die Windenergie ausgewiesen wurde.
  • Es wird von Landwirten genutzt und ist zugleich im Flächennutzungsplan für die Nutzung von Windenergie vorgesehen. Windenergie lässt sich mit der landwirtschaftlichen Flächennutzung kombinieren.
  • Das Areal liegt 180 bis 220 Meter über dem Meeresspiegel. Die Fläche wird frei vom Wind angeströmt und bietet sich damit als Standort für Windenergieanlagen an. Der Betrieb von Windenergieanlagen am Standort Gieboldehausen ist nach umfangreichen Windanalysen von DEWI effizient und ökonomisch sinnvoll.
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WEA Bild mit Kornblumen

Projektdetails

  • Errichtet wurden acht moderne Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 28,5 Megawatt.
  • Eine Windenergieanlage wurde 2016 in Betrieb genommen, sechs weitere 2018 und die achte Anlage im März 2019
  • Die Anlagen des Herstellers Vestas sind für windschwache Standorte optimiert.
  • Rotordurchmesser: 126 bzw. 136 Meter
  • Nabenhöhe: 132 bis 166 Meter
  • Nennleistung: 3,45 bis 3,6 Megawatt
Siehe Slider von alter Homepage-Startseite: Herr Niewald an der Karte

Historie

  • Januar 2014: UKA reichte den Genehmigungsantrag für eine Anlage ein.
  • Februar und November 2015: UKA reicht Anträge auf Genehmigung von insgesamt sieben weiteren Anlagen ein. 
  • August 2017: UKA erhält Zuschlag der Bundesnetzagentur für sechs Anlagen.
  • Mai 2018: UKA erhält Zuschlag der Bundesnetzagentur für eine Anlage.
  • Dezember 2016: Inbetriebnahme der ersten Anlage.
  • Dezember 2018: Bereits sieben Anlagen wurden in Betrieb genommen.  
  • März 2019: Inbetriebnahme der achten Windenergieanlage.

Planungsgrundlagen im Windenergieprojekt

Planung

UKA recherchiert in Niedersachsen nach potentiellen Standorten für naturverträgliche und wirtschaftliche Windenergieanlagen. Eine Quelle ist das Regionale Raumordnungsprogramm des Landkreises Göttingen. Der Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Gieboldehausen sah die Fläche für die Windenergienutzung vor. Die Gemeinde schaffte im Einvernehmen mit den Regionalplanerischen Zielsetzungen das notwendige Planungsrecht, um Windenergieanlagen in den zwei ausgewiesenen Sondergebieten Höherberg und Pinnekenberg zu bauen.

Nach ersten Recherchen und Kalkulationen stellten sich die Projektplaner von UKA im August 2012 in Gieboldehausen vor. Anhand von geografischen Daten wurde der Standort vermessen. Auf dieser Basis konfigurierten Experten, wie die Anlagen idealerweise stehen und welcher Anlagentyp am besten für Gieboldehausen geeignet ist. Parallel dazu wurde von externen Sachverständigen die Flora und Fauna untersucht. Natürlich können Windparkentwickler nicht einfach auf einem Grundstück bauen, das anderen gehört. Deswegen schloss UKA mit den Eigentümern Nutzungsverträge. Die Pächter wurden ebenfalls mit einbezogen.

Der sogenannte Netzanschluss führt über einen Mittelspannungsanschluss an das Umspannwerk in Bilshausen. Dort kann der Strom dann regional verteilt oder über Hochspannungstrassen weiter geleitet werden. Im Zuge der Realisierung des Netzanschlusses hat UKA zugleich notwendige Kabel der Telekom verlegt, um die Breitbandversorgung des Industrie- und Gewerbegebietes „Strohkrug“ der Gemeinde Bilshausen zu ermöglichen.

Der Landkreis Göttingen hat drei Genehmigungsanträgen von UKA für insgesamt acht Windenergieanlagen stattgegeben. Dazu sichtete der Landkreis umfangreiche Unterlagen mit Gutachten, Studien und Hochrechnungen. UKA hat in der Folge acht Windenergieanlagen bei Bodensee errichtet. Die Inbetriebnahme der ersten Anlage erfolgte im Dezember 2016, die achte Anlage ging 2019 ans Netz.

UKA plant außerdem im Projekt Gieboldehausen die sogenannte bedarfsgerechte Befeuerung umzusetzen, das bedeutet dass die Lichter an den Windenergieanlagen nur an sein werden, wenn sie aus Gründen der Flugsicherung tatsächlich notwendig sind. Mit der Quantec Group befinden wir uns in Vorbereitung des Genehmigungsprozesses, damit die Anlagen bald bedarfsgerecht mit dem System Light:Guard befeuert werden können.

Natur und Artenschutz

Beim Bau von Windenergieanlagen wird in die Natur eingegriffen, denn in den Boden werden Fundamente eingelassen. Die acht geplanten Standorte werden landwirtschaftlich intensiv genutzt. Auf dem Boden werden dort in unterschiedlicher Fruchtfolge Monokulturen angebaut. Durch den Bau der Fundamente wird somit kein Biotop beeinträchtigt. Neben der „Windenergieernte“ ist auch weiterhin die Bewirtschaftung des Landes möglich. Nach dem Betriebsende der Anlagen werden neben den Türmen auch die Fundamente zurückgebaut – dies ist durch eine Rückbaugarantie gewährleistet. Für die Anfahrt der Baufahrzeuge werden bestehende Zufahrtswege befestigt. Die Felder und deren Randbepflanzung sollen so weit wie möglich erhalten werden.

Die Kompensation der Eingriffe in Natur und Landschaft erfolgt durch die Schaffung strukturreicher Flächen mit einer hohen biologischen Vielfalt. Dafür wird Land außerhalb des Projektgebietes, das vormals bestellt wurde, extensiviert. Der intensive Ackerbau auf diesen Flächen wird untersagt und durch Anpflanzen von Gehölzen kann sich eine natürliche und strukturreiche Gras- und Krautschicht entwickeln.

Da eine vollständige Kompensation durch Maßnahmen von UKA leider nicht möglich ist, zahlt UKA zum Ausgleich weiterhin ein Ersatzgeld, das dann für geeignete Kompensationsmaßnahmen dem Landkreis Göttingen zur Verfügung steht.

Schall

Der Hauptteil der Geräusche, die von einem Windpark zu hören sind, stammt von den Rotorblättern. Sie werden durch die Bewegung der Blätter im Wind erzeugt. Die Technik in der Anlage, etwa das Getriebe oder die hydraulischen Pumpen, ist manchmal auch zu hören.

Laut Bundes-Immissionsschutzgesetz darf in Dorfgebieten der Schall der Windenergieanlagen nicht mehr als 45 Dezibel betragen. Dies entspricht der Geräuschkulisse einer sehr wenig befahrenen Straße. In Gieboldehausen werden sie laut dem erstellten Gutachten deutlich unterschritten.

Weitere Informationen zu den Windenergieanlagen 

Infraschall

Infraschall entsteht durch bewegte Luft ‒ in der Natur beispielsweise durch Wasserläufe, Gewitter oder Wind. Er begegnet uns im Alltag im Straßenverkehr oder in Häusern mit Heizungsanlagen. Infraschall hat mit unter 20 Hertz eine sehr niedrige Frequenz und ist für den Menschen nicht hörbar.

Bei Windenergieanlagen entsteht Infraschall durch die Verwirbelungen der Luft, die das Rotorblatt erzeugt, wenn es sich bewegt. Infraschall von Windenergieanlagen erreicht Menschen, die in der Nähe von Windparks leben, nur gering. Durch die Abstände zwischen den Anlagen und Wohnhäusern verebben die Schallwellen.

Messungen und Untersuchungen zeigen, dass Anwohner von Windenergieanlagen keine Gesundheitsschäden durch den Betrieb von Windenergieanlagen zu befürchten haben. Dazu informierten auch der ehemalige Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel sowie das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung aus dem benachbarten Bundesland Hessen.

Schatten

Durch die sich drehenden Rotoren entsteht ein beweglicher Schatten, der sich je nach Sonnenschein und -stand sowie der Windrichtung ändert. Bei der Planung der Gieboldehausener Windenergieanlagen prognostizierten die Entwickler, auf welche Fläche Schatten fallen wird. Dabei wurde mit einem Jahr gerechnet, an dem die Sonne jeden Tag scheinen und sich die Windenergieanlage immer drehen würde. Das Ergebnis ist also ein maximal möglicher Schattenwurf, welcher jedoch in der Realität in dieser Form nie eintreten wird.

Der Länderausschuss für Immissionsschutz beschloss, dass von einer Windenergieanlage in einem Jahr nicht mehr als insgesamt 30 Stunden Schatten auf Wohnbebauung geworfen werden darf. Pro Tag soll ein Schatten sich nicht mehr als eine halbe Stunde auf Wohngebiete ausbreiten.

Die Schattenprognose zeigt, dass die Schatten, die auf Gieboldehausener Gebiet fallen, die Grenzen komplett einhalten. Auf Bilshausen, Krebeck und Wollbrandshausen können keine Schatten fallen, da sich die Orte außerhalb des Bereichs befinden, auf dem die geplanten Windenergieanlagen Schatten werfen könnten.

Luftfahrtkennzeichnung

UKA sieht für das Projekt Gieboldehausen ein System vor, das die Lichter nur dann anschaltet, wenn sich Flugzeuge über der Region befinden. UKA plant die Installation eines Transpondersystems. Diese Technologie nutzt bereits vorhandene Transponder in Luftfahrzeugen, welche Signale aussenden und von Empfängern, beispielsweise auf den Windenergieanlagen, aufgenommen werden. Durch dieses Signal erfolgt die Einschaltung der nächtlichen Befeuerung der Anlagen. Hersteller, die Transpondersysteme für Windenergieanlagen künftig anbieten, benötigen Zertifizierungen und Freigaben für ihre Systeme.

Jeder Hersteller eines Transpondersystems muss eine positive Baumusterprüfung vorweisen können. Diese Baumusterprüfung stellt die Anerkennung dar, dass das System allgemein die Richtlinien der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen (AVV) einhält. Zwischenzeitlich haben mehrere Systemanbieter diese Hürde nehmen können, wie zum Beispiel auch unser Vertragspartner Quantec Sensors GmbH mit seinem System „Light:Guard“.

Derzeit plant UKA eine Umsetzung des Systems bis zum Jahresende. 

Weitere Informationen zu den Windenergieanlagen

Wichtige Fragen und Antworten zur Windenergie in Gieboldehausen

  • Wie stark weht der Wind und aus welcher Richtung kommt er?

    Bei Gieboldehausen liegt eine mittelhohe Windgeschwindigkeit vor. Auf der Höhe der Nabe beträgt sie über 20 Kilometer pro Stunde. Damit ist ein wirtschaftlicher Betrieb einer Windenergieanlage möglich. Für das Projekt Gieboldehausen wurden Anlagen ausgewählt, die speziell für Windverhältnisse an windschwachen Standorten optimiert wurden.

    In der Region Göttingen kommt der Wind meist aus Westen und Südwesten. Die geplanten Anlagen können der Windrichtung wie eine Sonnenblume der Sonne folgen, um den idealen Ertrag zu sichern.

  • Ist die Erzeugung in Niedersächsischen Mittelgebirgslagen sinnvoll?

    Absolut! Die Onshore-Windbranche hat innerhalb weniger Jahre eine technologische Leistungsfähigkeit erreicht, mit der sie fast die Hälfte des erneuerbaren Stroms in Deutschland produziert. Dank der Turmhöhe moderner Anlagen gelangt man auch bei Mittelgebirgslagen in Luftschichten mit wirtschaftlichem Windertrag.

    Auch die restliche Anlagentechnik hat in den vergangenen zehn Jahren einen immensen Entwicklungssprung gemacht. Mitte der 1990er Jahre erzeugte eine Anlage maximal 500 Kilowatt je Stunde. Heute produziert eine Anlage bei idealen Bedingungen stündlich mehr als drei Megawatt. Diese Modelle haben größere und effizientere Rotoren, die sich langsamer bewegen und nur geringe Geräusche erzeugen. Arbeiteten alte Windenergieanlagen mit 40 bis 60 Umdrehungen in der Minute, drehen sich bei den Modellen von heute die Rotoren zehn bis 20 Mal innerhalb einer Minute. Trotz der niedrigen Umdrehungszahl kann mehr Strom erzeugt werden.

  • Kann Windenergie die Energiewende bewerkstelligen?

    Wind ist unerschöpflich – er ist eine unabhängige Energiequelle. Windkraft an Land hat sich in den letzten Jahrzehnten zum saubersten und kostengünstigsten Energielieferanten entwickelt. Damit ist sie das Rückgrat der Energiewende: Schon heute macht Windenergie an Land fast die Hälfte des in Deutschland produzierten erneuerbaren Stroms aus.

    Nachdem unser Land mehr als zwei Jahrzehnte umfassende Erfahrungen mit den verschiedensten erneuerbaren Energien gesammelt hat, findet aktuell eine Konsolidierung statt. Während die Bedeutung von unwirtschaftlichen Energien wie der Biomasse abnimmt, ist Windenergie an Land aufgrund ihrer Effizienz die Energie der Zukunft. Dies hat auch die Politik erkannt, die sich mit dem reformierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zur Windenergie an Land als wichtigster erneuerbarer Energieform bekennt.

    Windstrom ist die effizienteste erneuerbare Energie - im Vergleich zur benötigten Landfläche und den investierten Mitteln zum erzeugten Strom schneidet Windstrom am besten ab. Das macht ihn zur kostengünstigsten Energie - die Vergütung moderner Windenergieanlagen liegt unter den volkswirtschaftlichen Kosten neuer fossiler Kraftwerke.

  • Warum können wir nicht weiter auf fossile Energieerzeugung setzen?

    Erstens: Immer mehr klimatische Extremereignisse zeigen, dass sich das Klima ändert. Die Hauptursache ist der enorme Kohlenstoffdioxidausstoß (CO2) gerade bei der Erzeugung von Strom. Die Atomenergienutzung ist wegen der unkalkulierbaren Gefahren keine Alternative zu herkömmlichen Kohlekraftwerken. Erneuerbare Energie, besonders die Nutzung der Windenergie, ist die volkswirtschaftlich günstigste Alternative für eine Stromerzeugung ohne klimaschädliche Auswirkungen.

    Zweitens: Zum jetzigen Zeitpunkt ist Deutschland auf Brennstoffimporte angewiesen, um den Energiebedarf abzudecken. Dabei wird laut Bundesministerium für Wirtschaft und Energie der Hauptteil der Energieträger aus dem Ausland importiert – überwiegend aus politisch unruhigen und instabilen Regionen. Zudem sind fossile Brennstoffe beinahe erschöpft. Den Schlüssel zur Lösung dieser Probleme besitzen wir mit einem einheimischen Energieträger bereits: Windenergie. Sie ist sauber und in Deutschland im Übermaß verfügbar.

    Den Wind als Energiequelle zu nutzen, ist keine Erfindung unserer Zeit. Am Ende des 18. Jahrhunderts gab es allein in Norddeutschland 30.000 Windmühlen, mit denen sich die Menschen die Kräfte der Natur für ihre Gemeinden nutzbar machten. Heute erfährt diese dezentrale Energieerzeugung eine Renaissance.

Fragen und Antworten zu Windenergieanlagen

  • Welche Anlagentypen werden installiert und wie groß sind diese?

    Nach den Auswertungen der geografischen Daten und der Windgutachten für die Region bei Gieboldehausen wurde die passende Windenergieanlage ausgewählt.

    Die Wahl fiel auf Anlagen des Herstellers Vestas: die V126 sowie die V136. Die Anlagen haben eine Nennleistung von 3,45 bis 3,6 Megawatt und Rotoren mit einem Durchmesser von 126 bzw. 136 Meter. Ein Rotorblatt misst dabei 61,66 bzw. 66,7 Meter. Das Generatorenhaus mit der Nabe, an der die Rotorblätter befestigt sind, befindet sich in 132 bis 166 Metern Höhe. Wenn sich ein Rotor vertikal in einer Geraden mit dem Turm befindet, ist die Anlage insgesamt etwa 200 Meter hoch.

    • Weitere Informationen

      Technische Daten

      3D Bild Windkraftanlage

      Vestas ist einer der führenden Hersteller von Windenergieanlagen. Die Anlagentypen V126-3.45 MW sowie V136-3.6 MW wurden besonders für die Schwachwindstandorte entwickelt. Die Rotoren nehmen den Wind optimal auf und wandeln so auch Lüfte aus Mittelgebirgen in Energie für die Region um.

      Auf die Zeichnung klicken um zu vergrößern.

       

      Durchmesser:126 bzw. 136 Meter
      Anzahl der Rotorblätter:3
      Überstrichene Fläche der Rotorblätter:1,25 Hektar (12.469 m²)
      Drehrichtung:In Windrichtung im Uhrzeigersinn
      Drehzahlregelung:Durch Verstellung der Rotorblätter
      Außenfarbe:Lichtgrau (RAL 7035)
      Reflexionsgrad/ Glanzgrad:

      Rotorblätter, Nabe und Maschinenhaus matt bzw. seidenmatt,
      Stahlrohrturm halbglänzend,
      Betonturm matt

  • Wie viel Strom werden die Anlagen produzieren?

    Die acht Windenergieanlagen können je Stunde jeweils bis zu 3,45 bzw. 3,6 Megawatt Strom erzeugen – zusammen also 28,5 Megawatt. Damit ist eine wirtschaftliche Energiegewinnung möglich, die die Region mit sauberem, umweltfreundlichem Strom versorgt.

  • Wird man die Anlagen im Ort sehen?

    Die Anlagen sind je nach Standort und Winkel von den Wohnorten in der Samtgemeinde sichtbar. Da die ausgewählten Anlagen in einer lichtgrauen Farbe gestrichen sind, werden keine Glanzeffekte oder Reflektionen auftauchen.

  • Werden bei Dunkelheit Lichter an den Anlagen blinken?

    Die Lichter an den Windenergieanlagen im Projekt Gieboldehausen sollen nur an sein, wenn sie auch gebraucht werden. Die Lichter an einer Windenergieanlage dienen der Sicherheit des Flugverkehrs. 

    UKA plant die Installation eines Transpondersystems. Diese Technologie nutzt bereits vorhandene Transponder in Luftfahrzeugen, welche Signale aussenden und von Empfängern, beispielsweise auf den Windenergieanlagen, aufgenommen werden. Durch dieses Signal erfolgt die Einschaltung der nächtlichen Befeuerung der Anlagen. Nachdem sich das Luftfahrzeug entfernt hat, schalten sich auch die Lichter an den Windenergieanlagen wieder aus.

    Dabei nutzt die Unternehmensgruppe ihre Erfahrungen aus 20 Jahren der Planung und Realisierung von Windenergieparks. 

    Die Lichter der Windenergieanlagen können bei Dunkelheit entsprechend der Sichtverhältnisse gedimmt werden. Dies erfolgt durch eine Sichtweitenmessung, das heißt, die Lichtverhältnisse der Umgebung werden gemessen und die Lichtstärke der Blinklichter entsprechend den Lichtverhältnissen angepasst. Somit können die Lichter auch bereits vor dem Einsatz spezieller Systems für die Bewohner reduziert werden.

    • Weitere Informationen

      Kennzeichnung von Windenergieanlagen

      Die meisten Windenergieanlagen sind mit roten Streifen am Turm oder den Rotorblättern markiert. Dabei handelt es sich um Kennzeichnungen für die Luftfahrt, die Piloten bei jeder Wetterlage ersichtlich macht, wo sich eine Windenergieanlage und damit für ihn ein Hindernis befindet.

      Nachts übernehmen Lichter diese Aufgabe. Diese sind meist am Turm und an der Gondel angebracht. Nach Vorgaben der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) müssen diese rot sein und blinken. In den letzten Jahren wurde viel an den sogenannten Befeuerungsanlagen angepasst, die in modernen Anlagen zum Einsatz kommen:

      • die Lichtstärke passt sich automatisch den Sichtverhältnissen an
      • die Lichtsignale sind miteinander synchronisiert
      • der Abstrahlwinkel der Lichter ist nach oben eingestellt

       

      So konnte bereits die Lichteinstrahlung auf Anwohner verringert werden. Da die Lichter nur für die Luftfahrt benötigt werden, besteht seit kurzem auch die Möglichkeit, sie nur bei Flugverkehr über die Windenergieanlagen einzuschalten. UKA plant im Projekt Gieboldehausen ein solches System zur bedarfsgerechten Hinderniskennzeichnung.

  • Wird es störenden Rotorlärm geben?

    Die Windenergieanlagen halten die Vorschriften über Lärm ein. Bei sehr ruhiger Umgebung werden sie in den benachbarten Gemeinden durchaus zu hören sein. Die Richtlinien des Bundes-Immissionsschutzgesetzes werden dabei jedoch vollständig eingehalten - die Geräuschkulisse entspricht dann ungefähr der einer ruhigen Unterhaltung.

    Wo und in welcher Lautstärke Windenergieanlagen bei Gieboldehausen hörbar sind, wurde während der ersten Planungen mit dem Programm „WindPRO“ ermittelt. Dabei wird anhand der technischen Angaben der möglichen Windenergieanlagen – in diesem Fall vom Hersteller Vestas – anhand geografischer und meteorologischer Daten des Standorts berechnet, welchen Schall ein Windpark an den nächstgelegenen Orten aussenden könnte.

    Diese Berechnung zeigte für Gieboldehausen, dass die Anlagen die Richtwerte unterschreiten. Bei der weiteren Planung wurde ein externer Gutachter mit einer Prognose der Schallimmission beauftragt. Der Ingenieur berechnete auf Basis der bestehenden Geräusche von den vier bestehenden Windenergieanlagen und der Biogasanlage in Bilshausen die Entwicklung mit den geplanten modernen Anlagen. Errechnet wurde der Schall für die Ortschaften Bilshausen, Bodensee, Gieboldehausen und Wollbrandshausen. Diese Punkte legten die Fachbehörde und der Ingenieur gemeinsam fest. Die Ergebnisse des Gutachters spiegelten die ersten Berechnungen wider. An allen Wohnorten werden die gesetzlich vorgegebenen Richtwerte eingehalten. Die Richtlinien der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm werden am Tag und in der Nacht eingehalten. Die Anlagen werden an den relevanten Immissionsorten Geräusche zwischen 30 und 45 Dezibel erzeugen - dies ist vergleichbar mit Flüstern oder dem Geräuschpegel in einer Bibliothek, sofern sie nicht durch andere Geräuschquellen wie beispielsweise den Verkehr übertönt werden.

  • Wie weit stehen die Anlagen von Gieboldehausen entfernt?

    Die Samtgemeinde Gieboldehausen, die den Flächennutzungsplan und somit auch das Gebiet für die Windenergienutzung festgelegt hat, hat einen Abstand zur Wohnbebauung von insgesamt 1.250 Meter zum Innenbereich sowie 500 Meter zum Außenbereich bzw. zu Splittersiedlungen festgelegt. Das Gebiet wurde dementsprechend zugeschnitten.

    Nach diesen Vorgaben hat sich UKA gerichtet: Alle acht installierten Windenergieanlagen halten mindestens diese Abstände ein. Der Abstand von 500 Meter zu Splittersiedlungen wird sogar weitaus überschritten.

  • Werden die Windenergieanlagen die Tierwelt beeinflussen?

    Tiere am Boden gewöhnen sich schnell an die Bauwerke in ihrem Lebensbereich. Gerade kleinere Wirbeltiere finden am Turmsegment Schutz. Um den Höherberg sind verschiedene Vögel angesiedelt. Die meisten von ihnen fliegen nur in einigen Metern Höhe und damit außerhalb des Rotorenbereiches. Brutplätze von Greifvögeln befinden sich allesamt in einem angemessenen Abstand außerhalb des Gebietes. Zum Schutz von Fledermäusen können die Windenergieanlagen bedarfsgerecht abgeschaltet werden, so dass ein mögliches Konfliktpotenzial minimiert wird.

  • Stellen Windenergieanlagen eine Gefahr für die Vogelwelt dar?

    20 Jahre Forschung von Ornithologen zeigen eindeutig: Vögel kollidieren nicht in großer Zahl mit Windenergieanlagen. Auch eine langfristige Beeinträchtigung des Verhaltens der Vögel ist nicht zu beobachten. Die größte Bedrohung für die Artenvielfalt geht vom Klimawandel aus.

    Andere menschliche Eingriffe in den Lebensraum der Vögel wie Gebäude oder der Straßenverkehr stellen eine weitaus größere Gefahr dar. Bedeutende Vogelbrut- und -rastgebiete bleiben bei der Wahl der Standorte für Windenergieanlagen ohnehin grundsätzlich außen vor. Das garantieren naturschutzrechtliche Prüfungen im Laufe jedes Verfahrens zur Genehmigung einer Windenergieanlage. Besteht im laufenden Betrieb dennoch eine akute Bedrohung für brütende oder vorbeiziehende Vögel, werden die Anlagen zeitweise abgeschaltet. Die Praxis zeigt jedoch, dass die Kollisionsgefahr sehr gering ist. Die Vögel weichen kleinräumig aus. Die Rotoren der heute gebauten Anlagen drehen sich zudem weit über den durchschnittlichen Flughöhen. Zugvogelarten halten meist mehr Abstand von den Windrädern, werden jedoch nicht vertrieben.

    Grundsätzlich gilt: Klimaschutz ist immer auch Natur- und Artenschutz.

    Windenergie ist eine treibende Kraft der Energiewende, des größten Klimaschutzprogramms der Geschichte. Der Wandel des Klimas führt bei Vögeln nachweislich zu deutlichen Verhaltensänderungen. Erneuerbare Energien helfen die Produktion von CO2 zu vermeiden und bremsen so die Erderwärmung. Allein im Jahr 2012 konnten sie 146 Milliarden Tonnen Klimagase einsparen.

     

  • Können die Anlagen abgeschaltet werden?

    Windenergieanlagen können sehr viel schneller abgeschaltet werden als Kernkraftwerke oder Kohlekraftwerke. Hierzu werden einfach die Rotorblätter aus dem Wind gedreht. Neben dieser aerodynamischen Bremse verfügen die in Gieboldehausen errichteten Windenergieanlagen auch über hydraulische Bremsen. Neben manuellen Eingriffen des Netzbetreibers oder Windparkbetreibers schalten die Windenergieanlagen bei zu starkem Wind oder zu einprogrammierten Zeiten, beispielsweise für Fledermäuse oder bei zu intensivem Schattenwurf vollautomatisch ab.

Fragen und Antworten zur Projektentwicklung

  • Was ist ein Flächennutzungsplan?

    Die Anlagen können erst gebaut werden, nachdem sie nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz durch die zuständige Genehmigungsbehörde beim Landkreis Göttingen genehmigt wurden. UKA liegen für acht Windenergieanlagen die Genehmigungen vor. Deswegen werden die Anlagen in verschiedenen Bauabschnitten errichtet. Für die erste Windenergieanlage am Höherberg hat UKA am 15. September 2016 mit den Bauarbeiten begonnen. Am 23. Dezember folgte die Inbetriebnahme dieser Anlage. Für weitere sieben Anlagen hat UKA nach dem EEG 2017 Zuschläge der Bundesnetzagentur erhalten. Die Realisierung aller Anlagen ist für das Jahr 2018 geplant. Die Anlieferung der Baustoffe und Großkomponenten zur Errichtung der Anlagen erfolgt dabei ausschließlich über die Bundestraße 27. So werden die anliegenden Ortschaften bestmöglich vor etwaigen Beeinträchtigungen, wie beispielsweise stockendem Verkehr, geschützt.

  • Wer hat das Gebiet für Windenergieanlagen vorgesehen?

    Die Samtgemeinde Gieboldehausen hat die Fläche Am Höherberg durch die 37. Änderung des Flächennutzungsplans für die windenergetische Nutzung bestimmt.

  • Ist die Gemeinde Gieboldehausen an der Planung beteiligt?

    Die Gemeinde und die Bürgervertreter von Gieboldehausen werden von UKA kontinuierlich über die Planungen auf dem Laufenden gehalten. UKA ist im Dialog mit Gemeindevertretern und den Regionalplanern, den beteiligten Eigentümern und Landwirten. Ihre Anregungen flossen in die Projektplanung ein.

  • Kann ich mich als Bürger in die Planung einbringen?

    Generell können Anwohner bei der Planung Anregungen einbringen. Für das Projekt Gieboldehausen ist die Planung abgeschlossen, dem Genehmigungsantrag wurde stattgegeben und alle acht Anlagen bereits in Betrieb genommen.

  • Was haben die Bürger von den Windenergieanlagen?

    Die Bewohner der Region verbrauchen den Windstrom, der durch die Anlagen erzeugt wird. Sie nutzen dann umweltfreundlichen Strom zu ihrem jeweiligen Tarif. Die Gemeinde erhält 70 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen aus dem Betrieb der Windenergieanlagen. Damit bringen die Anlagen einen Gewinn für die Region, der in kommunale Projekte gesteckt werden kann.

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  • Verbrauchen wir den Strom, der im Ort erzeugt wird?

    Ja, die Gemeinde Gieboldehausen wird den Strom mit verbrauchen. Der sogenannte Netzanschluss führt über einen Mittelspannungsanschluss an das Umspannwerk in Bilshausen. Der erzeugte Strom wird so ins Mittelspannungsnetz gespeist. Schalten Sie dann Ihr Radio bei leicht windigem Wetter ein, wird es mit Windstrom betrieben - unabhängig von Ihrem Tarif. Strom, der nicht verbraucht wird, wird auf Hochspannung transformiert und im Überleitungsnetz transportiert.

  • Wer hat die Windenergieanlagen in Auftrag gegeben?

    UKA projektiert auf eigene Initiative. Das mittelständische Unternehmen hat keine Auftraggeber, sondern sucht selbst nach wirtschaftlichen und umweltverträglichen Standorten.

  • Wann werden die Anlagen gebaut?

    Die Anlagen können erst gebaut werden, nachdem sie nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz durch die zuständige Genehmigungsbehörde beim Landkreis Göttingen genehmigt wurden. UKA liegen für acht Windenergieanlagen die Genehmigungen vor. Deswegen werden die Anlagen in verschiedenen Bauabschnitten errichtet. Für die erste Windenergieanlage am Höherberg hat UKA am 15. September 2016 mit den Bauarbeiten begonnen. Am 23. Dezember folgte die Inbetriebnahme dieser Anlage. Für weitere sieben Anlagen hat UKA nach dem EEG 2017 Zuschläge der Bundesnetzagentur erhalten. Die Realisierung aller Anlagen erfolgte bis März 2019. Die Anlieferung der Baustoffe und Großkomponenten zur Errichtung der Anlagen erfolgte dabei ausschließlich über die Bundestraße 27. So wurden die anliegenden Ortschaften bestmöglich vor etwaigen Beeinträchtigungen, wie beispielsweise stockendem Verkehr, geschützt.

Fragen und Antworten zum Windstrom

  • Wie funktioniert die Erzeugung von Windstrom?

    Ein Windrad nimmt die Bewegungsenergie des Windes mit den Rotoren auf und wandelt es anhand eines Transformators in elektrische Energie um. Es basiert auf dem Prinzip, mit dem Müller schon im Mittelalter Korn zu Mehl verarbeiteten. Die Technik von Windenergieanlagen wurde in den letzten zehn Jahren erheblich verbessert. Heute ist Windenergie die effizienteste und kostengünstigste Energieform.

    • Weitere Informationen

      Wie durch Wind Strom entsteht:

      1. Die Rotorblätter sind aerodynamisch geformt. Bei Wind werden die Luftteilchen oberhalb und unterhalb der Rotorblätter entlanggeführt.
      2. Das führt zu unterschiedlichen Druckgebieten, die eine Auftriebskraft erzeugen. Diese Kraft bewegt die Rotorblätter.
      3. Die Rotorblätter geben die Bewegung an eine Welle weiter. Die Welle ist mit einem Getriebe verbunden, das die Drehzahl an die Anforderungen des Generators anpasst.
      4. Im Generator wird die Bewegungsenergie in elektrische Energie umgewandelt.
      5. Der erzeugte Mittelspannungsstrom wird dann ins öffentliche Netz eingespeist.
      6. Strom, der nicht im lokalen Netz abgenommen wurde, wird in Hochspannungsstrom transformiert und ins Überlandnetz transportiert.
  • Wie funktioniert die Einspeisung ins Netz?

    Von den Windenergieanlagen wird ein Kabel zum öffentlichen Netz verlegt - meist direkt ins Mittelspannungsnetz. So ist es auch für Gieboldehausen geplant. Stehen, wie bei Gieboldehausen vorgesehen, mehrere Anlagen zusammen, führen einzelne Kabel von den Windenergieanlagen zu einer Hauptanlage. Von dieser geht dann ein entsprechend leistungsfähiges Kabel zum sogenannten Netzeinspeisungspunkt. Die Kabel werden mit einem Kabelpflug verlegt, der maximal eine 30 Zentimeter breite Furche aushebt. Je nach Örtlichkeit werden auch Schachtungen oder Durchörterungen notwendig. Bei der Netzplanung wird aus Naturschutzgründen darauf geachtet, dass das Kabel an bestehenden Wegen entlang führt. Im Zuge der Realisierung des Netzanschlusses wird UKA zugleich notwendige Kabel der Telekom verlegen, um die Breitbandversorgung des Industrie- und Gewerbegebietes „Strohkrug“ zu ermöglichen.

Windenergie in Ihrer Region: Warum es sich lohnt auf Wind zu setzen

Klimaschutz

Extreme Wetterereignisse führen uns vor Augen, dass sich das Klima ändert. Die Hauptursache ist der enorme Kohlenstoffdioxidausstoß (CO2) ‒ gerade bei der Erzeugung von Strom. Atomstrom ist wegen der unkalkulierbaren Gefahren keine Alternative zu der Stromproduktion in Kohle- oder Gaskraftwerken. Erneuerbare Energie, besonders die Nutzung der Windenergie, ist die volkswirtschaftlich günstigste Alternative für eine Stromerzeugung ohne klimaschädliche Auswirkungen.

Den Wind als Energiequelle zu nutzen, ist keine Erfindung unserer Zeit. Am Ende des 18. Jahrhunderts gab es allein in Norddeutschland 30.000 Windmühlen, mit denen sich die Menschen die Kräfte der Natur nutzbar machten.

Niedersächsische Energie

Niedersachsen ist Vorreiter im Bereich erneuerbare Energien, in keinem anderen Bundesland wird mehr Windstrom gewonnen. Das Bundesland strebt in seinem Energiekonzept eine 100-prozentige Versorgung aus erneuerbaren Energiequellen an.

Windstrom hat eine große Wirkung bei der Einsparung von Kohlenstoffdioxid. Denn eine Windenergieanlage stößt bei der Stromproduktion keine Treibhausgase aus. Bei der Verstromung von Gas fallen durchschnittlich 400 Gramm CO2 je Kilowattstunde an. Beim momentan überwiegenden Strom aus Kohle wird im Vergleich sogar eine Tonne Klimagase vermieden.

Effizienteste Energieform

Mit dem EEG 2017 wurde das System der Vergütung grundlegend überarbeitet und setzt anstelle der festgelegten Zahlungen wettbewerbliche Ausschreibungen. Somit sollen sich die regenerativen Energien gegenüber den fossilen Energieträgern am Markt behaupten bzw. sich an dessen Gegebenheiten orientieren. Wettbewerb herrscht mit dem EEG 2017 auch innerhalb der Erneuerbaren Energien, denn nur wer noch kosteneffizienter plant und somit den geringsten Preis für erzeugte Kilowattstunden anbieten kann, wird sich gegenüber anderen Anbietern durchsetzen können.

Die Ergebnisse der vergangenen Ausschreibungsrunden mit Zuschlagswerten die bis unter die Marke von 4 ct/kWh reichten, zeigen erneut, dass Windenergie gegenüber konventionellen Energieträgern voll konkurrenzfähig ist und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leistet. Die Kosten sind damit deutlich günstiger als jene, die moderne Kohlekraftwerke aufrufen.

Zudem müssen auch externe Kosten wie Umweltschäden und Endlagerung von Atommüll mit berücksichtigt werden. So ist Windenergie an Land schon heute die günstigste verfügbare Energiequelle.

UKA – Der Energieparkentwickler

Die UKA-Gruppe hat rund 880 Mitarbeiter und ist in Europa, Nord- und Südamerika aktiv. Als Vollentwickler deckt UKA die komplette Wertschöpfungskette ab und betreibt Wind- und Solarparks auch selbst. Das 1999 gegründete Unternehmen ist einer der führenden deutschen Projektentwickler und hat derzeit in Deutschland eine Projektpipeline Wind Onshore von rund 1,8 Gigawatt im Genehmigungsverfahren. Auch international ist UKA in den letzten Jahren stark gewachsen. Die aktuelle Projektpipeline der UKA-Gruppe für Wind- und Solarprojekte umfasst mittlerweile mehr als 14 Gigawatt.

Kontakt
Haben Sie Fragen zum Windenergieprojekt bei Gieboldehausen? Vielleicht finden Sie diese ja im Fragen- und Antwortkatalog. Ansonsten schreiben Sie an Projektleiterin Sabine Krüper vom Projektbüro UKA Nord.

UKA Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG
Leibnizplatz 1
18055 Rostock
Telefon: 0381 252740-0
E-Mail: nord~.~uka-gruppe.SPAMPROTECTION.de
Web: www.uka-gruppe.de

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UKA Windpark Gieboldehausen

Die Unternehmensgruppe UKA – Umweltgerechte Kraftanlagen

UKA wird bei Kununu als Top Company und Open Company bewertet

UKA Umweltgerechte Kraftanlagen
GmbH & Co. KG
Leibnizplatz 1, 18055 Rostock
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